Brezeln, Laugensemmel oder -stangen. Ich liebe sie alle. Hauptsache frisch und knusprig. Ich kann mir ein Leben ohne Laugensachen kaum vorstellen. Nach jeder längeren Auslandsreise gehört die „gute alte“ Butterbrezel zu einem der ersten Dinge, die ich gerne esse, wenn ich zurück komme.
Ich backe sehr gerne Kuchen, aber zu einer guten Kaffeetafel passt auch immer etwas deftiges. Vor allem in den Tagen nach Weihnachten oder Ostern, freuen sich viele über eine frische, selbstgebackene Brezel. Noch lauwarm aus dem Ofen, mit etwas Butter oder Obazda.
Es ist jedes Mal ein Spaß gemeinsam die Brezeln zu formen. Wie war das nochmal genau? Wie wird welcher Strang verzwirbelt und gedreht. So oft hält man das Gebäck im Alltag in der Hand, ißt es genüsslich. Aber wie sieht die Brezel denn nochmal genau aus? Wer weiß das aus dem Stand (Bäcker ausgenommen)? Denkt mal darüber nach, wenn ihr das lest und genießt das nächste Mal eure Brezel auch mit den Augen vor dem Essen.
Ofenfrische Brezeln
Zutaten
- 1 Würfel Hefe
- 300 ml Lauwarmes Wasser
- 1 TL Zucker
- 500 g Dinkelmehl Type 630
- 1 TL Salz
- 20 g Butter
Für die Lauge
- 1 Liter Wasser
- 10 g Natron
Zum Bestreuen
- grobes Salz oder Sesam
Anleitungen
- Die Hefe in dem Wasser auflösen. Mehl, Zucker, Salz und Butter in eine große Schüssel geben. Alle Zutaten mit dem Hefe-Wasser verkneten.
- Auf einer bemehlten Arbeitsfläche eine Rolle formen und diese in 12 Stücke schneiden. Jedes Stück weiter ausrollen – ca. 40cm lang. Aus jedem Strang eine Brezel formen.
- Wasser mit Natron zum Kochen bringen.
- Brezeln nacheinander für jeweils 30 Sekunden in das kochende Wasser legen. Mit einem Schaumlöffel herausnehmen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und mit Salz bestreuen.
- Die Brezeln bei ca. 180 – 200° C Umluft ca. 20 Minuten backen.